Katholische Kindertageseinrichtungen Hochsauerland-Waldeck gGmbh
Kath. Kindergarten St. Josef Wickede
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Betreuung der unter Dreijährigen

Damit sich das unter Dreijährige Kind in der Kita wohlfühlt bedarf es einer in Zusammenarbeit mit den Eltern, auf die Bedarfe des Kindes individuell abgestimmte Eingewöhnungsphase. Der Aufbau einer vertrauensvollen und tragenden Bindung zur der Bezugserzieherin ist die Voraussetzung für das Ankommen des Kindes und der Familie in der Kita.

Außerdem ist eine feste, verlässliche Struktur im Gruppenraum von großer Bedeutung. Sie bietet dem Kind Sicherheit. Deshalb schaffen wir für die Kinder eine geborgene und familiäre Atmosphäre, die Sicherheit und Orientierung bietet. Dazu gehören feste Abläufe, Zeiten (gemeinsame Morgenkreise, Mittagessen und Schlafenszeit) und Rituale (z. B. vor dem Mittagessen die Hände zu waschen, Gebet vor dem Essen, ein Lied vor dem Schlafengehen). Neben den Abläufen bietet der Alltag genügend Raum für Spiel und Erkundung. Der Gruppenraum ist in verschiedene Spielbereiche aufgeteilt, die sowohl den Raum für Rückzugsmöglichkeiten als auch zum Erobern bieten. Die Erzieherinnen verfügen über gute Fachkenntnisse der Altersstufe. Jede Erzieherin hat feste Bezugskinder, die sie von Beginn der Eingewöhnungszeit (Hausbesuch bei der Familie) an begleitet.

Zum Alltag gehören auch die Versorgung und Pflege. Jedes Kind verfügt über ein eigenes Eigentumsfach im Wickelraum, das Platz für die Wickelutensilien enthält. Beim Wickeln nimmt sich die Bezugserzieherin Zeit für das Kind: Blickkontakt, Berührungen und Vertrauen sowie Zwiegespräche sind beim Wickeln von großer Bedeutung.

Beim Essen bekommt jedes Kind genügend Zeit, um in seinem individuellen Tempo zu essen. Rituale finden sich auch in der Schlafphase wieder. Jedes Kind hat sein eigenes Bett, mit seiner Decke, Kissen. Hat ein Kind eine besondere Vorliebe oder Gewohnheit, die es während seiner Einschlafphase benötigt, so setzen wir dies nach Möglichkeit auch in der Kita um.

Diese Phase im Leben des Kindes ist geprägt von Entdeckung und Experimentieren. Vielfältige Sinneswahrnehmungserfahrungen geben dem Kind die Möglichkeit zur Erschließung der Welt. Durch die Förderung der Kreativität, die wir unseren Kindern bieten, helfen wir ihnen unter anderem bei der Erweiterung ihrer Problemlösungskompetenz. Es wird genügend Zeit für die Sprachentwicklung eingeräumt. Im Alter unter drei Jahren benötigt das Kind noch eine längere Zeit zum Antworten. Wir geben ihm dafür genügend Zeit. Das begleitete Sprechen bei einer Tätigkeit wie beispielsweise beim Wickeln oder Tischdecken hilft dem Kind ebenfalls sein Sprachverständnis zu erweitern. Wir fordern jedes Kind immer wieder auf, mit seiner Stimme zu experimentieren und Sprache nachzuahmen. Da Sprache und Bewegung nah im Zusammenhang stehen benötigt das unter Dreijährige Kind nochmals andere bzw. gezieltere Bewegungsangebote damit es ungestört spielen und sich ausprobieren kann. Durch gezielte Bewegungslandschaften schaffen wir Möglichkeiten für Wiederholungen.
 
Der Dialog mit den Eltern ist besonders wichtig. Diese empathisch geprägte Zusammenarbeit basiert auf einem intensiven Aufnahmegespräch beim Hausbesuch zur bisherigen Entwicklung, den Vorlieben, Ängsten etc. des Kindes, dem Ernstnehmen der Sorgen und Ängste der Eltern und dem Mitbringen des zu Hause ausgefüllten „ICH –Buch“ der KiTa am 1. Tag. In dem Buch befinden sich Angaben zum familiären Umfeld des Kindes.
 
Um eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Eltern und der Bezugserzieherin zum Wohle des Kindes zu sichern, ist auch nach der gelungenen individuellen Eingewöhnung des Kindes das tägliche Tür – und Angelgespräch zum Start und Ende des KiTa-Besuches unerlässlich.