Basierend auf § 22a (4) SGB VIII und § 8 KiBiz sehen wir die Integration/Inklusion als Möglichkeit aller Kinder, ob mit oder ohne Behinderung, gemeinsam in einer Kindergruppe zu spielen und zu lernen.
In unserer Einrichtung werden nichtbehinderte, behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder gleichermaßen, bedürfnisorientiert gefördert und gleichrangig betrachtet, um ihnen einen chancengerechten Zugang zu Bildung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen. Wir legen unser Augenmerk nicht auf behindert und nicht behindert, sondern orientieren uns an den Bedarfen des einzelnen Kindes.

Wenn wir von Inklusion sprechen, sprechen wir von allen Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen ein erhöhtes Risiko haben, von Ausgrenzung betroffen zu sein. Es geht uns um die Bedürfnisse aller Kinder und deren Zugang zu einer gleichberechtigten Teilhabe in der Gesellschaft. Über die Teilhabe eines jeden Kindes an allen Prozessen der Gruppe/KiTa, orientiert an dem individuellen Entwicklungsstand, den Interessen und den Kompetenzen des Kindes hinaus, bekommen die Kinder und ihre Familien, die im Rahmen von Integration betreut werden, weitere individuelle Unterstützung.

Im Rahmen unseres „Lebensbezogenen Ansatzes“, bieten wir den Kindern individuelle Hilfen an, damit jedes Kind, je nach seinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Könnererlebnisse feiern, emotionale Sicherheit und Geborgenheit erleben kann. Durch gezielte Angebote und Betreuung, aber auch durch Anwendung pädagogischer und heilpädagogischer Maßnahmenbereiten wir es auf das spätere Leben vor. Zur Erlangung der größtmöglichen Selbstständigkeit und eines Selbstbewusstseins unterstützen wir jedes Kind nur so viel, wie unbedingt erforderlich. Der Kontakt zu den Eltern ist uns besonders wichtig. In intensiven und vertrauensvollen Gesprächen geben wir ihnen auch bei der Bewältigung ihrer psychosozialen Probleme Unterstützung und beraten sie, um ihnen weitere Möglichkeiten zu zeigen.